zum nächstmöglichen Zeitpunkt, unbefristet, eine/n
Leitungsreferentin/Leitungsreferenten (w/m/d)
Vollzeit mit 39,4 Wochenstunden
- Steuerung und Koordination der politischen Aktivitäten der oder des BAB bei der Vertretung von Opferinteressen
- Vorhabensteuerung, Vertiefung und wissenschaftliche Begleitung der Strategie und Aktivitäten der oder des Aufarbeitungsbeauftragten
- Text- und Vortragstätigkeit mit Fokus auf Opposition und Widerstand sowie Opferinteressen
- Steuerung von Kooperationen in die Aufarbeitungslandschaft
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium, vorzugsweise in den Fachrichtungen Geschichtswissenschaften, Politikwissenschaften, Sozialwissenschaften oder Verwaltungswissenschaften oder gleichwertige Kenntnisse und Fähigkeiten verbunden mit mehrjähriger einschlägiger Berufserfahrung in der Vernetzung und Kommunikation auf politischer Ebene in Bund und Land und in der SED-Aufarbeitungslandschaft
- sehr gute Kenntnisse über die fachliche Aufgabenstellung, Organisation und politischen sowie inhaltlichen Zielsetzungen der oder des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten - Kenntnisse über die Verfassungen, Strukturen, Verwaltungsorganisation und Arbeitsabläufe des Landes Berlin sowie des Bundes - Kenntnisse der Zusammenarbeit zwischen der Landes- und Bundespolitik - Kenntnisse der deutschen Zeitgeschichte seit 1945 und der Geschichte kommunistischer Herrschaftssysteme, insbesondere der SED-Diktatur und der Geschichte von Opposition und Widerstand gegen die SED-Diktatur sowie der Transformation - fundierte Kenntnisse im Themenbereich der Aufarbeitung der SED-Diktatur - umfangreiche Kenntnisse der Berliner Aufarbeitungslandschaft, insbesondere der Interessenlagen hinsichtlich des Campus für Demokratie und des Forums Opposition und Widerstand - Erfahrungen in der Konzeption und Vermittlung von Projekten im Themenfeld Opposition und Widerstand gegen die SED-Diktatur - gute Kenntnisse des Öffentlichen Rechts, der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze und des Stasi-Unterlagen-Gesetzes
- Hervorragende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift - Englischkenntnisse - gründliche Kenntnisse beim selbstständigen Verfassen, Strukturieren und Gestalten von fachlich fundierten Texten - Erfahrungen aus der historisch-politischen Bildungsarbeit sind von Vorteil - hohe soziale Kompetenz und Erfahrungen im empathischen Umgang mit Opfern kommunistischer Diktaturen - ausgeprägtes politisches Gespür und ein hohes Maß an Diskretion - ausgeprägte Selbstorganisation und Kommunikationsfähigkeit sowie konzeptionelle Fähigkeiten - Bereitschaft, sich in unbekannte Aufgabenbereiche schnell einzuarbeiten - Verhandlungsgeschick und Vernetzungskompetenz - Überzeugungsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen - Dienstleistungsorientiertes und lösungsorientiertes Handeln - Hohes Maß an Team- und Kooperationsfähigkeit - Überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Belastbarkeit - Bereitschaft zu Dienstreisen sowie Abend- und Wochenendarbeit
- ein vielfältiges Aufgabengebiet
- einen sicheren Arbeitsplatz im Land Berlin
- ein kollegiales Arbeitsumfeld und ein gutes Betriebsklima
- flexible Arbeitszeitmodelle (u. a. Gleitzeit, Arbeiten in Teilzeit, Homeoffice)
- eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- eine Betriebsrente (VBL)
Erforderliche Bewerbungsunterlagen
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung mit tabellarisch abgefasstem Lebenslauf und den üblichen Unterlagen als zusammenhängende PDF-Datei bis zum 07. Juni 2023 an: bewerbung@aufarbeitung-berlin.de Die Übersendung eines Bewerbungsfotos ist nicht erforderlich. Später eingehende Bewerbungen können leider nicht berücksichtigt werden. Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen müssen die berufs- oder ausbildungsbezogenen Tätigkeiten, mindestens der letzten fünf Jahre lückenlos nachweisen (qualifizierte Arbeits- oder Praktikumszeugnisse, Beurteilungen, Ausbildungsbescheinigungen usw.). Der geforderte Ausbildungsabschluss ist durch ein Abschlusszeugnis, aus dem die Gesamtnote und die weiteren prüfungsrelevanten Noten oder Leistungsbewertungen ersichtlich sind, nachzuweisen. Die geforderten Nachweise müssen zwingend zum Bewerbungsschluss vorliegen. Unvollständige und nicht aussagefähige Bewerbungsunterlagen werden nicht berücksichtigt. Darüber hinaus muss aus den schriftlichen Bewerbungsunterlagen die persönliche und inhaltliche Motivation für die Bewerbung deutlich werden.
Allgemeine Hinweise
Die Bewerbung von Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund ist ausdrücklich erwünscht. Anerkannte Schwerbehinderte oder diesen gleich gestellte behinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung ggf. bereits in der Bewerbung hin.
Besondere Hinweise
Für Bewerberinnen/Bewerber, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, ist im Rahmen des Auswahlverfahrens die aktuelle dienstliche Beurteilung/das aktuelle Zeugnis (nicht älter als ein Jahr) zu berücksichtigen. Sollte eine entsprechende Beurteilung bzw. ein entsprechendes Zeugnis nicht vorliegen, wird darum gebeten, die Erstellung einzuleiten. Ferner wird um Übersendung einer Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht unter Angabe der personalaktenführenden Stelle einschließlich des Stellenzeichens gebeten. Bewerberinnen/Bewerber, die vor dem 13. Januar 1972 geboren sind, müssen im Zuge des Einstellungsverfahrens eine Erklärung abgeben, ob sie für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) oder das Amt für Nationale Sicherheit der DDR (AfNS) tätig waren. Voraussetzung für die Einstellung ist zudem die Zustimmung auf Überprüfung bezüglich MfS- und/oder AfNS-Mitarbeit.
Ansprechpersonen für Ihre Fragen
Annett Schache (030 24079223)
Jakub Stoinski (030 24079225)
Weitere Informationen zur ausschreibenden Dienststelle unter:
www.aufarbeitung-berlin.de